Posts mit dem Label Inzeller Region werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Inzeller Region werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 12. Mai 2019

Bäckeralm - 20. April 2019

(Infos zu Wanderung und Umgebung findet ihr in der Infobox unter dem Blogbeitrag; enthält unbezahlte Werbung ohne Auftrag zu Infozwecken)

Servus miteinand´  und herzlich Willkommen bei Drei Bayern on Tour!

Am Osterwochenende haben wir das traumhafte Wetter für eine Wanderung auf die Bäckeralm bei Inzell genutzt. Zwar hat die Bäckeralm im April noch geschlossen, aber so kann man die schöne Aussicht dort oben wenigstens ungestört genießen.

Die Wanderung beginnt am Forsthaus Adlgaß. Zuerst geht es ein Stück die Adlgasser Straße hinunter bis ein Forstweg zur Bäckeralm hinaufführt. Die ganze Strecke führt durch einen Wald, der heuer im Winter durch die Schneemengen und die Stürme arg gelitten hatte. So einen extremen Baumbruch hatten wir noch nie gesehen. Die Stämme waren regelrecht gesplittert und es waren ganze Schneisen aus dem Wald gebrochen. 
Auf halber Strecke kann man auf einen Waldsteig abbiegen, der direkt zur Alm führt. Der war aber durch Schnee und Baumbruch unbegehbar, so dass wir auf dem Forstweg bleiben mussten. 



Die Bäckeralm liegt auf 1067 m Höhe auf einer schönen Almwiese auf der Südseite des Teisenbergs. Sie wurde im Jahr 1799 erbaut und erhielt ihren Namen vom ersten Besitzer. Damals wurde die Alm "beim Bäck" genannt, woraus später der Name "Bäckeralm" wurde. Der Almkäse aus dem eigenen Milchviehbetrieb soll serh gut sein, aber da die Alm noch geschlossen hatte, konnten wir ihn leider nicht probieren. 
Wir hatten unsere eigene Brotzeit dabei und haben die wunderschöne Aussicht auf den Zwiesel und die umgebende Bergwelt genossen. 






Zurück ging es weiter auf dem Forstweg bis zu einer Kreuzung, von der aus man einen fantastischen Blick auf Inzell hat. Am Aussichtpunkt sind wir dann links abgebogen und dem Forstweg zurück zum Ausgangspunkt gefolgt. 




Zu Abschluss sind wir im Forsthaus Adlgaß eingekehrt, wo wir wieder hervorragend gegessen haben. Dank des schönen Wetters konnte man sogar draußen sitzen und sein Essen mit Zwieselblick genießen. 

Wart ihr auch schon einmal auf der Bäckeralm oder habt ihr Fragen zur Wanderung? Wir freuen uns auf euer Feedback :) 


Infobox Wanderroute

Strecke: 9,8 km - Start am Wanderparkplatz beim Forsthaus Adlgaß. Der Adlgasser Straße ein Stück Richtung Inzell hinunter folgen bis rechts ein Forstweg zur Bäckeralm abzweit (ist ausgeschildert). Dann dem Forstweg bis zur Alm folgen. Beim Rückweg dem Forstweg noch ein Stück weiter bis zum Inzell-Blick folgen. Dann links abbiegen und dem Weg zurück zum Ausgangspunkt folgen.

Aufstieg:  376 hm

Abstieg: 376 hm

Dauer: reine Gehzeit: 3:20 h

Schwierigkeitsgrad: 💗💛💛💛💛
Einfach zu gehender Forstweg. 

Kondition: 💗💗💛💛💛
Insgesamt gut zu gehen und nicht allzu steil.

Landschaft: 💗💗💗💗💛
Bei der Bäckeralm toller Ausblick auf die Berge. Auf dem Rückweg toller Ausblick auf Inzell.

Sehenswertes auf der Strecke:
Ausblick bei der Bäckeralm und Inzell-Blick.

Jahreszeit:
Frühjahr, Sommer und Herbst. 

Weitere Infos und eine Karte zum Wanderverlauf findet ihr auf unserer Bergfex-Seite:

Drei Bayern on Tour auf Bergfex - Wanderung zur Bäckeralm


Infobox Umgebung

Anfahrt: Auf der A306 von Traunstein kommend nach Inzell. Dort bei der Löwen-Apotheke links auf die Adlgasser Straße abbiegen und dieser bis zum Wanderparkplatz Adlgaß folgen.

Parken:
Wanderparkplatz Adlgaß (kostenfrei).

Essen:
Forsthaus Adlgaß 💗💗💗💗💗
Sehr leckeres Essen aus regionalen Zutaten, freundliches Personal und im Biergarten toller Ausblick auf den Zwiesel.
http://www.forsthaus-adlgass.de/

Drei Bayern on Tour

auf YouTube


auf Instagram

auf Facebook

Sonntag, 10. März 2019

Frillensee - 26. Dezember 2018

(Infos zu Wanderung und Umgebung findet ihr in der Infobox unter dem Blogbeitrag; enthält unbezahlte Werbung ohne Auftrag zu Infozwecken)

Servus miteinand´  und herzlich Willkommen bei Drei Bayern on Tour!

Ich hatte für die heutige Wanderung den Frillensee ausgewählt, weil es über Weihnachten in den Bergen geschneit hatte und ich auf ein wenig Winterwonderland hoffte. Immerhin liegt der Frillensee am Fuß der Nordwand des Zwiesel mitten in den Bergen und soll angeblich der kälteste See Mitteleuropas sein. Auf der Fahrt nach Inzell war jedoch kein Schnee zu sehen und auch in Inzell selbst lagen auf den umliegenden Wiesen vielleicht ein halber Zentimeter, wenns hochkam.  

Am Forsthaus Adlgaß waren wir erst einmal geplättet von den ganzen Autos, die dort standen. Ich hätte nicht gedacht, dass heute da so viele Leute unterwegs sein würden. Immerhin war es saukalt. Aber bereits beim Forsthaus Adlgaß hatte es was, was ich in Inzell unten noch vermisst hatte – nämlich haufenweise Schnee. Unglaublich, dass die 100 Meter Höhendifferenz schon einen solchen Unterschied machten. Die Nordwand des Zwiesel ragte majestätisch über der Szenerie und es waren ein Haufen Familien mit Kindern da, die am Hang rodelten. Eine Szene wie aus dem Winterbilderbuch. 


Wir machten uns dann Richtung Frillensee auf den Weg und es ging in den Wald hinein. Hier schien natürlich keine Sonne und es war dunkel und eisig kalt. Wir überquerten eine kleine Brücke über den Frillenseebach und danach führte der Weg am Bach entlang der munter vor sich hinplätscherte. An Ästen, die in den Bach hineinragten, hatten sich Eiszapfen gebildet. Immer weiter ging es in den verzauberten Winterwald hinein. Je höher wir hinauf kamen, desto mehr Schnee lag auf Weg und Bäumen. Am Wegesrand sind in regelmäßigen Abständen Infotafeln mit Sinnsprüchen aufgestellt, die zum Reflektieren anregen. Und es gibt auch immer wieder interaktive Stationen wie eine Baumorgel oder ein Baumtelefon, was den Weg auch für Familien mit Kindern attraktiv macht. 





 Der erste Kilometer ging bei mir etwas zäh, weil ich das Wandern nach über einem Monat Pause nicht mehr so gewohnt war. Aber als ich mich dann warm gelaufen hatte, ging es wieder super und die Beine liefen wie von selbst. Es war einfach wunderschön, durch den Winterwald zu laufen. Auch wenn es eisig kalt war und mir vor allem die Oberschenkel langsam zu Eisklumpen gefroren. Durch das Laufen hielt man sich jedoch einigermaßen warm. 

Und dann kam das Highlight: durch die Winterbäume hindurch konnte man zuerst die gefrorene Eisfläche des Frillensees sehen. Dann führte ein Pfad zu einem kleinen Steg am See hinaus und der kälteste See Mitteleuropas lag in seiner ganzen Pracht vor uns. Unglaublich schön war es da – wie in einem verzauberten Märchenland. Der See war komplett zugefroren und das Ufer von schneebedeckten Nadelbäumen gesäumt. An einem Ende des Sees war eine verschneite Waldhütte zwischen den Bäumen versteckt. Und hinter dem See ragte majestätisch die Nordwand des Zwiesel empor. Links dahinter war die Spitze des Hochstaufen zu sehen, die in oranges Sonnenlicht getaucht war. Der absolute Wahnsinn! Man konnte sich hier gar nicht satt sehen. 



Es ging weiter auf dem Weg um den See herum. Der Frillensee hat sich aus Gletscherwasser aus der letzten Eiszeit gebildet und war früher deutlich größer. Jetzt verlandet er immer mehr und wird irgendwann wohl ganz verschwinden. 

Auf dem Weg um den See boten sich immer wieder wunderbare Ausblicke auf die verzauberte Seenlandschaft. Hier war der Schnee auch gut 30 cm hoch und als ich seitlich vom Weg abging, um ein Foto zu machen, versank ich bis zu den Waden im Schnee. 


 Die Eisschicht am Ufer war ca. 2 cm dick. Der Frillensee hat ja die Besonderheit, dass er von innen nach außen zufriert. Innen ist die Eisschicht deshalb wahrscheinlich dicker gewesen. Trotzdem hätte ich die Tragfähigkeit nicht im Eigenversuch ausprobieren wollen. 

Dann ging es wieder entlang des Frillensees zurück zum Forsthaus Adlgaß.   Nur noch eine dünne Schicht bedeckte den Boden. Die Sonne sandte ihre goldenen Strahlen mittlerweile mitten durch den Wald und Adlgaß lag in strahlendem Licht. Hier hatte die Sonne auch wieder bereits eine solche Kraft, dass das Tauwasser in dicken Tropfen von den Bäumen fiel. 


 Wir wollten dann im Forsthaus Adlgaß essen gehen, aber es war brechend voll da. Es war ja auch noch der zweite Weihnachtsfeiertag und ohne Ende Leute da. Nach ein paar Minuten Wartezeit wurden wir dann in eine Hütte außerhalb des Haupthauses geführt. Da waren nur drei Tische drin und es war sowas von gemütlich und urig da drin.  

Wir haben uns Lammbraten bestellt und der war einfach nur megageil. Wunderbar zart und gschmackig mit selbstgemachter Soße und leckeren Kartoffelspalten und Brokkoli mit Mandelsplittern. Die Kartoffeln waren auch schön braun wie wir es mögen. selbstgemachtem Walnusseis und Hollerkompott gegönnt. Megalecker! Und das Personal war trotz dem enormen Andrang total ruhig und gelassen – sehr vorbildlich.  


Infobox Wanderroute

Strecke: 6,0 km - Start am Parkplatz  beim Forsthaus Adlgaß. Dann dem Wanderweg  entlang des Frillenseebachs zum Frillensee folgen, den See einmal umrunden und auf demselben weg wieder zurück.

Aufstieg: 154 hm

Abstieg: 147 hm

Dauer: insgesamt: 2:44 h - reine Gehzeit: 2:12 h

Schwierigkeitsgrad: 💗💗💛💛💛
Einfach zu gehender Wanderweg. Im Winter allerdings schwieriger, da stellenweise sehr glatt.

Kondition: 💗💗💛💛💛
Bei normaler Kondition kein Problem.

Landschaft: 💗💗💗💗💗
Bis zum See wandert man durch einen schönen Wald am Bach entlang. Der See selbst liegt an der Nordwand des Zwiesel und bietet gerade auch im Winter einen märchenhaften Anblick.

Sehenswertes auf der Strecke:
Frillensee.

Jahreszeit:
Frühjahr, Sommer und Herbst. Im Winter je nach Schneelage.



Karte: www.openstreetmap.de

Infobox Umgebung

Anfahrt: Von Siegsdorf kommend auf der B306 nach Inzell. In Inzell nach der Löwen-Apotheke links auf die Adlgaßer Straße abbiegen und der Straße bis zum Forsthaus Adlgaß folgen.

Parken:
Am Parkplatz beim Forsthaus Adlgaß (kostenfrei).

Essen:
Forsthaus Adlgaß 💗💗💗💗💗
Sehr leckeres Essen aus frischen, regionalen Zutaten, schönes Ambiente und sehr freundliches, zuvorkommendes Personal. Eine klare Empfehlung!
http://www.forsthaus-adlgass.de/

Drei Bayern on Tour

auf YouTube



auf Instagram

auf Facebook