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Freitag, 9. November 2018

Kneifelspitze - 20. Oktober 2018

(Infos zu Wanderroute und Umgebung findet ihr in der Infobox unter dem Blogbeitrag; enthält unbezahlte Werbung ohne Auftrag zu Infozwecken)

Servus miteinand´ und herzlich Willkommen bei Drei Bayern on Tour!

Im Video zu unserer Wanderung auf dem Gerner Höhenweg habe ich euch ja erzählt, dass wir für nächstes Jahr die Kneifelspitze auf unserem Wanderplan steht. Da der Herbst heuer aber so schön ist, haben wir beschlossen, die Kneifelspitze doch noch dieses Jahr in Angriff zu nehmen.

Die Kneifelspitze ist ein 1189 m hoher Vorberg des Untersbergmassivs und bietet vom Gipfel aus einen tollen Blick auf die Berchtesgadener Bergwelt - vor allem das Watzmannmassiv kann man von hier aus in seiner Gesamtheit bewundern. Beim Aufstieg muss man 430 relativ steile Höhenmeter überwinden. Ansonsten ist der Weg aber einfach zu gehen. Er ist auch als Herz-Kreislauf-Testwanderung ausgeschrieben.

Als wir am Vormittag losgefahren sind, hing der Nebel noch sehr dick in den Bergen. Da sich die Suppe an den Vortagen jedoch immer um die Mittagszeit aufgelöst und einem schönen, blauen Himmel Platz gemacht hatte, waren wir zuversichtlich, dass dies auch an diesem Tag der Fall sein würde. Und tatsächlich sah es dann bei unserer Ankunft in Maria Gern ganz vielversprechend aus.


Ausgangspunkt der Wanderung auf die Kneifelspitze ist wie auch beim Gerner Höhenweg die Wallfahrtskirche Maria Gern. Der Weg zur Kneifelspitze führt hinter der Kirche hinauf. Zuerst muss man ein sehr steiles Stück Teerstraße bis zum Lauchlehen hinter sich bringen. Danach geht es auf einem Waldweg weiter, von dem dann rechts ein Serpentinenweg zum Gipfel abzweigt.

Eine Besonderheit in den Wäldern um die Kneifelspitze sind die Schneerosen, die hier wirklich überall wachsen. Im Spätwinter bzw. zeitigen Frühjahr, wenn sie in der Blüte stehen, muss das ein toller Anblick sein.


Oben auf dem Gipfel lockt dann die Paulshütte mit schöner Sonnenterrasse, von der aus man den Ausblick genießen kann - oder könnte, wenn das Wetter mitspielt. Wir hatten leider kein Glück. Denn auch wenn es am Anfang unserer Wanderung vielversprechend aussah, hatte der Nebel beschlossen, nochmal zurückzukommen und den gesamten Himmel zuzuziehen. Fazit: wir hatten so gut wie gar keine Aussicht. Aber wir haben uns die gute Laune trotzdem nicht verderben lassen und uns vor dem Abstieg erst einmal leckere Germknödel in der Paulshütte genehmigt.




Als wir uns dann an den Abstieg machten, war es so richtig herbstlich geworden. Der Nebel zog in Schwaden herein und machte die Luft klamm und der Wind riss die Blätter von den Bäumen. Schön war es, so durch den Herbstwald zu wandern.


Beim Rückweg sind wir dann nicht über Lauch, sondern über die Marxenhöhe gewandert. Von hier aus hat man an schönen Tagen noch einmal eine tolle Aussicht und kann vor dieser Kulisse auch auf einer großen Hutschn schaukeln. Aber auch an trüben Tagen ist der Pfad über die Buckelwiesen eine schöne Abwechslung.


Und zu einer gelungenen Wanderung gehört natürlich am Ende noch eine Einkehr dazu. Diesmal haben wir uns im Restaurant Alpenglück in Weißbach an der Alpenstraße einen leckeren Zwiebelrostbraten schmecken lassen.

Wart ihr selbst schon einmal auf der Kneifelspitze unterwegs oder habt ihr Fragen zur Wanderung? Schreibt uns eure Eindrücke und/oder Fragen in die Kommentare! Auch sonst freuen wir uns natürlich über euer Feedback :)  

Infobox Wanderroute

Strecke: 7,0 km - Start an der Wallfahrtskirche Maria Gern und dann der Ausschilderung zur Kneifelspitze über das Lauchlehen folgen. Zurück nicht zum Lauchlehen abbiegen, sondern der Beschilderung zur Marxenhöhe und danach zurück nach Maria Gern folgen.

Aufstieg: 436 hm

Abstieg: 436 hm

Dauer: insgesamt: 4:38 h - reine Gehzeit: 3:00 h

Schwierigkeitsgrad: 💗💛💛💛💛
Die Kneifelspitze erreicht man über asphaltierte Straßen bzw. gute Wanderwege, die nicht schwierig zu gehen sind.

Kondition: 💗💗💗💛💛
Der Weg zur Kneifelspitze ist nicht sehr lang oder schwer zu gehen, aber fast durchgehend steil bis sehr steil. Deshalb sollte man eine gute Kondition und beim Abstieg unempfindliche Kniegelenke mitbringen.

Landschaft: 💗💗💗💗💗
Der Ausblick von ganz oben ist klasse - zumindest, wenn die Sicht nicht durch Nebel blockiert wird :P  

Sehenswertes auf der Strecke:
Wallfahrtskirche Maria Gern, Schneerosen in den Waldgebieten der Kneifelspitze, Ausblick auf der Kniefelspitze und der Marxenhöhe, Schaukeln mit Watzmannblick auf der Marxenhöhe

Jahreszeit:
April bis November


Karte: www.openstreetmap.de

Infobox Umgebung

Anfahrt: Von Bayrisch Gmain auf der B20 Richtung Berchtesgaden - bei Bischofswiesen auf die Aschauerweiherstraße abbiegen und der Beschilderung nach Maria Gern folgen.

Parken:
Parkplätze an der Wallfahrtskirche Maria Gern

Essen:
Paulshütte an der Kneifelspitze 💗💗💗💗💛
Sonnenterrasse mit Wahnsinnsausblick auf die Berchtesgadener Bergwelt.
Gutes Bier und sehr leckere Germknödel. Leider ist das Personal sehr unfreundlich, aber das kann man ausblenden.
https://www.kneifelspitze-berchtesgaden.de/

Hotel und Restaurant Alpenglück in Weißbach an der Alpenstraße 💗💗💗💗💗
Schon von der Straße aus fällt das Restaurant Alpenglück positiv ins Auge und lädt zur Einkehr ein. Im gemütlichen rot-weiß gehaltenen Gastraum setzt sich der positive Eindruck fort. Das Personal ist sehr freundlich und der Zwiebelrostbraten war klasse.
https://www.hotel-alpenglueck.de/

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Dienstag, 16. Oktober 2018

Gerner Höhenweg - 06. Oktober 2018

(Infos zu Wanderroute und Umgebung findet ihr in der Infobox unter dem Blogbeitrag; enthält unbezahlte Werbung ohne Auftrag zu Infozwecken)

Servus miteinand´ und herzlich Willkommen bei Drei Bayern on Tour!

Im Berchtesgadener Land gibt es ja viele sogenannte Malerwinkel - insbesondere in der Ramsau und um den Königsee herum. Es handelt sich hierbei um landschaftlich besonders reizvolle Orte, die gerne von den Malern der Romantik als Motiv für ihre Werke herangezogen wurden. Der Blick auf die Wallfahrtskirche Maria Gern und den Watzmann im Hintergrund gehört seltsamerweise nicht dazu. Dabei ist er einer der schönsten und meistfotografierten Motive im Berchtesgadener Land. Und genau dieses malerische Fleckchen Erde wollten wir auf der heutigen Wanderung auf dem Gerner Höhenweg auf uns wirken lassen. Wir hatten einen wunderbaren Bilderbuchherbstag erwischt, der die Blätter leuchten ließ und die Bergkulisse gestochen scharf vor einem stilechten bayrischen Himmel in weiß-blau abhob.

Begonnen haben wir unsere Wanderung an der Wallfahrtskirche Maria Gern, die 1709 im Rokoko-Stil auf einem kleinen Hügel, dem Reitbichl, erbaut wurde. Das Hochtal Maria Gern war jedoch bereits viel früher Ziel von Wallfahrten. im 17. Jahrhundert stand hier jedoch nur eine kleine Kapelle, die schließlich dem Andrang der Pilger nicht mehr gewachsen war und durch eine Kirche ersetzt wurde.


Die malerische Kirche ist jedoch nicht nur von außen sehenswert. Im Innenbereich kann man Fresken, Stuckarbeiten und das 1666 vom Wolfgang Huber geschnitzte Muttergottesbild bewundern, dem wundertätige Wirkung zugeschrieben wird.


Hier beginnt der Gerner Höhenweg und führt uns in seinem Verlauf durch das gesamte Gerner Hochtal, dass seinen Namen seiner dreieckigen Form zu verdanken hat. "Gere" bedeutet im Mittelhochdeutschen nämlich soviel wie "Dreieck". Begrenzt wird das Gerner Hochtal vom Großen Rauhen Kopf im Westen - einem Ausläufer des Untersberg, der sich mit dem Berchtesgadener Hochthron gleich im Nordwesten anschließt. Im Osten liegt die Kneifelspitze und im Norden wird das Tal von der Almbachklamm abgeschlossen.

Zuerst geht es am Klammweg entlang des Gerner Baches und dann weiter auf der Gerner Straße zum Gasthaus Bachgütl. Der Weg führt uns dann weiter durch Hintergern und auf dem Unterbergweg hinauf zum Stiedlerlehen. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf die Ostwand des Untersberg.


 In der anderen Richtung erhebt sich die Kneifelspitze und der Hohe Göll über das Gerner Hochtal.


Und auch Watzmannfrau und Watzmann-Mittelspitze lugen vorwitzig hinter dem Geschirrkopf hervor (der "Hügel" heißt tatsächlich so :P ).


Am Untersberghof geht es links weiter über eine große Wiese und an einer Lama - Weide vorbei - hier kann man nämlich auch mit Lamas durch Berg und Tal wandern.


Dann geht es hauptsächlich durch Wald weiter zum Ascherlehen und wieder bergab zum Planitschlehen. Leider sieht man hier nicht soviel von der schönen Umgebung, da der Geschirrkopf die Sicht versperrt.  Ein paar schöne Blicke auf Maria Gern und den Hohen Göll bieten sich aber dennoch.


Beim Klapflehen angekommen, sind wir dann rechterhand eine kleine Ergebung hochgestiegen und hatten von dort aus endlich den ersehnten Blick auf den Watzmann.


Danach ging es wieder zurück zur Wallfahrtskirche Maria Gern, wo wir noch ein paar Aufnahmen des berühmten Ausblicks festhielten.


Zum Abschluss der Wanderung fuhren wir noch auf einen leckere Germknödel ins Gasthaus Dürrlehen. Hier hatten wir von der Sonnenterrasse aus noch einmal einen schönen Blick auf den König Watzmann - eingerahmt von bewaldeten und herbstlich gefärbten Hängen.


Wart ihr selbst schon einmal auf dem Gerner Höhenweg unterwegs oder habt ihr Fragen zur Wanderung? Schreibt uns eure Eindrücke und/oder Fragen in die Kommentare! Auch sonst freuen wir uns natürlich über euer Feedback :) 

Infobox Wanderroute

Strecke: 7,9 km - von der Wallfahrtskirche Maria Gern auf dem Klammweg Richtung Hintergern, dann am Gasthof Bachgütl vorbei und weiter durch Hintergern. Auf dem Untersbergweg hinauf zum Stiedlerlehen und weiter zum Untersberghof. Dann links über die Wiese (am Gatter links halten) und an der Lamaweide vorbei. Weiter  durch den Wald und auf dem Obergernerweg bis zum Ascherlehen. Dann bergab bis zum Planitschlehen und weiter zum Klapflehen. Von dort am Fendtlehen vorbei und zurück zur Wallfahrtskirche Maria Gern. Der Gerner Höhenweg ist gut ausgeschildert. 

Aufstieg: 300 hm

Abstieg: 289 hm

Dauer: insgesamt 4:00 h - reine Gehzeit: 2:50 h

Schwierigkeitsgrad: 💗💗💛💛💛
Der Weg ist leicht zu gehen und führt größtenteil über asphaltierte Wanderwege. Der Abstieg zum Planitschlehen führt über einen Waldsteig - hier ist etwas Vorsicht geboten. 

Kondition: 💗💗💛💛💛
Bei mittelmäßiger Kondition ist die Strecke leicht zu gehen. Es geht einmal etwas steiler bergauf zum Stiedlerlehen und später ziemlich steil bergab zum Plantischlehen. Ansonsten sind keine größeren Steigungen vorhanden. 

Landschaft: 💗💗💗💗💛
Die Landschaft ist wirklich wunderschön und es bieten sich tolle Ausblicke. Ein Herz Abzug dafür, dass uns der Geschirrkopf den Blick auf den Watzmann verstellt hat 😜

Sehenswertes auf der Strecke:
Besonders sehenswert ist natürlich der berühmte Ausblick auf die Wallfahrtskirche Maria Gern und den Watzmann im Hintergrund. Ansonsten bieten sich tolle Blicke auf die Ostwand des Untersbergs und auf den Hohen Göll. 

Jahreszeit:
Die asphaltierten Abschnitte sind wohl das ganze Jahr über begehbar. Der Abstieg zum Planitschlehen ist bei Regen bzw. winterlichen Verhältnissen nicht zu empfehlen. 

 

Infobox Umgebung

Anfahrt:
Von Bayrisch Gmain auf der B20 Richtung Berchtesgaden - bei Bischofswiesen auf die Aschauerweiherstraße abbiegen und der Beschilderung nach Maria Gern folgen.

Parken:
Parkplätze an der Wallfahrtskirche Maria Gern

Essen:
Gasthof Dürrlehen in Hintergern mit schönem Blick auf den Watzmann auf der Sonnenterrasse
https://www.duerrlehen.de/de 


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Montag, 1. Oktober 2018

Thumsee und Antoniberg - 15. September 2018

(Infos zu Wanderroute und Umgebung findet ihr in der Infobox unter dem Blogbeitrag; enthält unbezahlte Werbung ohne Auftrag zu Infozwecken)

Servus miteinand´ und herzlich Willkommen bei Drei Bayern on Tour!

Heute stand die Antoniberg-Wanderung beim Thumsee nahe Bad Reichenhall auf dem Plan. Es war einer der ersten Herbsttage in diesem Jahr mit Nebel und Wolken, die in den Bergen hingen. Von den Temperaturen her war es das perfekte Wanderwetter.
Eigentlich wollten wir nur die Antoniberg-Wanderung machen, doch als wir am Thumsee Westparkplatz angekommen waren und den Thumsee so wunderbar idyllisch in der frühherbstlichen Berglandschaft liegen sahen, beschlossen wir, zuerst den See zu umrunden. 



Der Thumsee liegt in einem Naturschutzgebiet und ist nur einen Kilometer lang und knapp 400 Meter breit. Lange dauert es also nicht, bis man ihn umrundet hat. Aber der Spaziergang lohnt sich – ganz besonders im Frühherbst nach der Badesaison. Man ist hier fast alleine mit dem See und der wunderbaren Natur drumherum. Es duftet nach Erde, Wasser und Herbst und rote Beeren leuchten in den Büschen. Ein paar Angler, die in ihren Booten auf dem See unterwegs sind, vervollkommnen das idyllische Bild. Hinter jeder Wegbiegung eröffnet sich eine andere Perspektive auf die Seeidylle. Das Wasser des Thumsees ist wunderbar klar und es flitzen zahlreiche Fische darin herum. Leider sind die Seebewohner sehr scheu und nahmen immer gleich Reißaus, sobald wir die Action Cam ins Wasser hielten, um ein paar von ihnen vor die Linse zu bekommen. 


Am See gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Einkehren, wie z.B. den Seewirt und den Madlbauer. Der Seewirt hat mit seiner großen Sonnenterrasse einen Logenplatz am See und es sieht dort sehr einladend aus. Allerdings sind wir nicht eingekehrt, da wir ja noch weiter zum Antoniberg wandern wollten. 


Vom Thumsee aus führt ein schmaler und z.T. recht abenteuerlicher Steig am Berghang entlang bis zur alten Salzstraße. Auf dieser geht es dann weiter zur Antonikapelle – eine kleine, im Wald versteckte Kapelle, die dem heiligen Antonius von Padua geweiht ist. Hinter der Kapelle führt ein Weg über den Antonitunnel auf die andere Seite der Bundesstraße. Auf dem Soleleitungsweg ging es dann durch den Wald wieder zurück zum Thumsee. Hier im Wald roch es sehr intensiv nach Pilzen und wir haben ein paar richtige Prachtexemplare von Braunkappen gesichtet, die ein schönes Abendessen abgegeben hätten. 


Man kann hier entlang des Weges immer noch die alte Soleleitung erkennen, auch wenn sie schon ziemlich vergammelt ist. Sie wurde 1817 fertig gestellt und man hat hier die Sole vom Salzbergwerk Berchtesgaden über Ramsau nach Bad Reichenhall in die Saline geleitet. 


Wieder am Thumsee angekommen haben wir beschlossen, noch in die Ramsau zum Schwarzeck zu fahren – einer der schönsten Orte in der Berchtesgadener Umgebung. Zwar waren die zwei Giganten Watzmann und Hochkalter heute in Wolken gehüllt, aber es brachen immer wieder einzelne Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und sorgten für eine zauberhafte Stimmung. 


Im Wirtshaus Schwarzeck nahmen wir dann eine wohlverdiente Stärkung in Form von Germknödl und Teufelstoast ein und hatten unseren Spaß mit zwei Schafen, die sich äußerst interessiert an der Action Cam zeigten und offensichtlich im Video gerne die Hauptrolle spielen wollten. Die zwei waren wirklich einmalig 😊

 
Auch die Kühe sind auf dem Schwarzeck sehr kontaktfreudig und dürfen hier auch noch frei herumlaufen. Dabei blockieren sie auch mal die Straße und lassen sich vom Verkehr nicht aus der Ruhe bringen. Gelegendlich benutzen sie parkende Autos als Klo und Kuhscheiße am Auto zeigt sich äußerst widerstandsfähig gegenüber sämtlichen Entfernungsversuchen. Hier muss man sich also vorsehen. 


Bevor es wieder zurück nach Hause ging, haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp beim Alpenmichel in Weißbach eingelegt. Wir sind hier schon hundert Mal vorbeigefahren und jedes Mal haben wir uns gesagt, dass wir dort unbedingt mal stehen bleiben und uns die Sachen anschauen müssen. Der Alpenmichel hat nämlich wunderschöne Holzschnitzereien mit Motiven aus der alpinen Tierwelt.  Allerdings hätten wir nicht erwartet, dass sich da jenseits der Ausstellungsstücke am Straßenrand eine verwinkelte Wunderwelt aus kleinen Holzhütten und Zelten auftut, in denen eine unglaubliche Vielzahl an Holzarbeiten zu finden ist: Eulen, Steinböcke, Adler, kunstvolle Vogelhäuschen, Windmühlen und liebevoll gearbeitete Schwibbbögen. Besonders die Adler sind beeindruckend und unglaublich lebensecht. Und ein solches Exemplar aus Eichenholz haben wir uns heute dann auch mitgenommen. 




Beim nächsten Mal sehen wir uns dann auf dem Untersberg wieder 🙋

Habt ihr die Wanderung selbst schon gemacht oder habt ihr Fragen dazu? Schreibt sie uns in die Kommentare! Auch sonst freuen wir uns natürlich über euer Feedback 😊 

Infobox Wanderoute 

Strecke: 7,6 km – Start vom Westparkplatz Thumsee – am Seewirt vorbei und die Nordseite des Sees entlang bis zum östlichen Ende und zurück an der Südseite zum Westparkplatz – dann der Ausschilderung zur Antonikapelle folgen – hinter der Antonikapelle den Antonitunnel überqueren und auf dem Soleleitungsweg vorbei an der Schießanlage der Bundeswehr zurück zum Westparkplatz Thumsee. 

Aufstieg: 156 hm 

Abstieg: 161 hm 

Dauer: insgesamt 3:40 h; reine Gehzeit: 2:50 h 

Schwierigkeitsgrad: 💗💗💗💛💛
Der Weg um den Thumsee herum ist sehr einfach und ohne Steigungen zu gehen. Auch der Soleleitungsweg ist in diesem Abschnitt breit und einfach zu gehen.
Der Steig vom Westparkplatz zur Antonikapelle ist teilweise sehr schmal und streckenweise etwas ausgesetzt. Hier sollte man trittsicher sein.
 
Kondition: 💗💗💛💛💛
Die Wanderung ist insgesamt nicht besonders anstrengend. Das einzige Stück, auf dem man etwas mehr gefordert wird, ist der Steig zur Antonikapelle.

Landschaft: 💗💗💗💛💛
Der Rundweg um den Thumsee ist landschaftlich sehr ansprechend. Der Antoniberg-Rundweg führt durch einen schönen Wald und dank dem Steig ist auch ein wenig Abendteuer dabei. Spektakuläre Aussichten gibt es hier jedoch nicht.

Sehenswertes auf der Strecke: Thumsee, Seemösl Seerosenfarm, Antonikapelle, alte Soleleitung

Jahreszeit: Der Rundweg um den Thumsee ist ganzjährig begehbar. Wenn man jedoch gerne ungestört wandern möchte, sollte man die Sommermonate vermeiden, da hier das Seebad geöffnet ist. Für Badefreunde ist dagegen der Sommer die beste Besuchszeit.
Den Antonirundweg sollte man in der warmen Jahreszeit in Angriff nehmen (Mai – Oktober).


Infobox Umgebung

Anfahrt: Von Inzell kommend: B305 Richtung Schneitzlreuth - kurz vor Schneitzlreuth auf die St2101 Richtung Bad Reichenhall abbiegen – nach ca. 2 km liegt der Thumsee der linken Seite. Von Bad Reichenhall kommend: B20 Richtung Berchtesgaden – bei Karlstein rechts auf die St2101 Richtung Inzell abbiegen – nach ca. 3 km liegt der Thumsee auf der rechten Seite

Essen:
Seewirt direkt am Thumsee mit schöner Sonnenterrasse direkt am See: https://www.thumsee.de
Alpengasthof Madlbauer: http://www.madlbauer.com

bei Abstecher in die Ramsau:
Wirtshaus Schwarzeck mit sehr guter Küche, Möglichkeit zur Übernachtung und Traumblick auf Watzmann, Hochkalter und Reiteralpe: http://www.schwarzeck.eu

Sonstiges:
Seerosenfarm Seemösl - älteste Seerosenfarm Deutschlands
Alpenmichel in Weißbach an der Alpenstraße sirekt an der B305 - sehr schöne Holzschnitzereien

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