Dienstag, 4. Dezember 2018

Südtirolreise 2018: Montiggler Seen - Mendelpass - 30. Oktober 2018

(Infos zu Umgebung findet ihr in der Infobox unter dem Blogbeitrag; enthält unbezahlte Werbung ohne Auftrag zu Infozwecken)

Servus miteinand´ und herzlich Willkommen bei Drei Bayern on Tour!

Ein Blick aus dem Fenster am Morgen des vierten Tages unserer Südtirolreise ließ uns hoffen: da blitze doch tatsächlich die Sonne durch die Wolken. Ein paar Minuten später fing es jedoch wieder zu regnen an - allerdings nur leicht und wir konnten hoffen, dass wir heute doch noch ein wenig wandern gehen konnten.


Zuerst machten wir uns aber auf den Weg nach Eppan und genossen den Anblick der Burgen und den Ausblick auf Bozen zu Füßen der Weinberge. In Eppan gibt es an die 180 Ansitze, Burgen und Schlösser, die man auch in ausgedehnten Wanderungen erkunden kann.


Wir machten uns jedoch wieder auf und fuhren zu den Montiggler Seen. In der Zwischenzeit hatte der Regen aufgehört und einem stürmischen Wolke-Sonne-Mix Platz gemacht. Wir nutzen die trockene Phase für eine Wanderung um den großen Montiggler See. Die Montiggler Seen liegen wunderbar idyllisch in einem Naturschutzgebiet im Montiggler Wald und die Wanderung führte entlang des Ufers durch einen schönen Herbstwald, in dem wir viele Keschten - also Kastanien - im Laub entdecken konnten.




Nach der Umrundung des Großen Montiggler Sees machten wir uns auf den Weg zum knapp 1400 m hohen Mendelpass. Man kann hier mit einer Standseilbahn hinauffahren. Da diese jedoch am Vortag aufgrund der starken Regenfälle von einem Murenabgang erwischt wurde, sind wir auf der serpentinenreichen Passstraße mit dem Auto nach oben gefahren.

Der Mendelpass wird schon seit alters her begangen und man konnte hier Siedlungsspuren entdecken, die bis in die Steinzeit zurückreichen. In der Römerzeit und später im Mittelalter bis hinein ins 20. Jahrhundert hatte der Mendelpass vor allem militärische Bedeutung. Heute bildet er eine natürliche Sprachgrenze zwischen dem deutsch- und italienischsprachigen Tirol.
Von oben hat man einen herrlichen Ausblick hinunter auf Kaltern und bis hinüber zu den Dolomiten mit Rosengarten und Latemar. Tatsächlich hatten wir heute Glück und die Wolken hatten sich bis zum Nachmittag so weit nach oben verzogen, dass wir bis zu den bereits schneebedeckten Dolomiten sehen konnten.


Anschließend fuhren wir gemütlich hinunter nach Kaltern, wo wir wieder im Weißen Rössl einkehrten und den Abend mit einem leckeren Essen ausklingen ließen.

Am nächsten Tag spielte dann das Wetter zum Glück soweit mit, dass wir eine schöne Bergwanderung unternehmen konnten. Davon aber mehr im nächsten Beitrag.


Infobox Umgebung

Sehenswertes:
Montiggler Seen 💗💗💗💗💛
Idyllische Seenlandschaft mit schönem Wanderweg um den Großen Montiggler See. Im Sommer besteht auch Bademöglichkeit.

Mendelpass 💗💗💗💗💗:
Bei gutem Wetter tolle Aussicht hinunter nach Kaltern und bis hinüber zu den Dolomiten mit Rosengarten und Latemar.

Essen:
Gasthof zum Weißen Rössl 💗💗💗💗💛
Schönes, ruhiges Gasthaus direkt im Zentrum der Altstadt von Kaltern. Sehr nette Bedienung und leckeres Essen, das superschnell serviert wird. Wir waren zweimal während unseres Kaltern-Aufenthalts dort und hatten einmal Cordon Bleu und einmal Rumpsteak. Beides war super.
http://weisses-roessl-kaltern.com/



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